Sandra Radinger

Arbeitsfelder und Interessen

Ich bin Forscherin in den Bereichen Angewandte Sprachwissenschaften und Philosophischer Praxis, Lehrerin und Philosophische Praktikerin. Aktuell schreibe ich die letzten Seiten meiner Dissertation „The experience of languaging. Integrating Applied Linguistics and Philosophical Practice in the study of (English as a) lingua franca communication“ an der Universität Wien.

Ich bin Teil der Forschungsgruppe zu Englisch als lingua franca (ELF) an der Universität Wien und arbeite aktuell als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin im Projekt „Philosophische Praxis in Palliative Care und Hospizarbeit. Die rolle philosophischer Reflexion in der Entwicklung von Sorgekultur und Sterbewissen“ (FWF P 35627) an der Universität Graz.

Wie diese verschiedenen Bereiche zusammenkommen? Das verbindende Element meiner Tätigkeiten ist der Versuch der sprachlichen Verständigung – die sprachlich-kommunikative (Grenz)Situation: sie stellt das Selbstverständliche in Frage und öffnet die Perspektive hin zur Frage, wer wir sind und sein wollen, wenn wir uns als sprachlich soziale Wesen erkennen. Im Zentrum meiner Forschung steht das Erleben sprachlicher und philosophischer Probleme vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Strukturen. Eingebettet in die Gesellschaft, verstehe ich die Forschung als Teil davon, weshalb ich partizipative Zugänge verfolge.

Als Lehrerin für Englisch, Psychologie, Philosophie, und DaF/DaZ habe ich in verschiedenen Kontexten Erfahrung gesammelt (Schulen in Österreich und Frankreich, Sommercamps, Volkshochschulen Wien und Graz, in NGO’s im Migrations- und Fluchtbereich). In meiner Universitären Lehre unterrichte ich Kurse zu wissenschaftlichem Arbeiten, Englisch als Lingua Franca und Mehrsprachigkeit (im Englischunterricht).

Bild: © Sandra Radinger

Ausgewählte wissenschaftliche Vorträge und Publikationen

Radinger, S. and Wimmer, T. (2024) Geschichte als „superb ally“ in sprachensensibler Bildung: Materialien zur Auseinandersetzung mit der gesellschaftspolitischen Bedeutung (eigener) Bildungspraxis im (historischen) Kontext des mehrsprachigen Österreich. In B. Schrammel, K.-B. Boeckmann and D. Gilly (eds). Sprachen.Vielfalt fördern: Zukunftsperspektiven für die Qualitätsentwicklung in der Pädagog*innenbildung, 97–111. Graz: Leykam. [Open Access, available here https://uni.leykamverlag.at/wp-content/uploads/2024/08/isbn.978-3-7011-0551-9-7.pdf]

Schuchter, P., V. Rieger, S., Radinger, S., & Wegleitner, K. (2023). Perspective Chapter: Last Questions – How Philosophical Practice Contributes to Developing Death Literacy. IntechOpen. doi: 10.5772/intechopen.1003175 https://www.intechopen.com/chapters/1151754

Radinger, S. (2023). 4. Reclaiming Voice in the Austrian Refugee Context through Experiences of Ambiguity. In J. Gspandl, C. Korb, A. Heiling & E. Erling (Ed.), The Power of Voice in Transforming Multilingual Societies (pp. 61-81). Bristol, Blue Ridge Summit: Multilingual Matters. https://doi.org/10.21832/9781800412040-007

Erling, E. J., Radinger, S. & Foltz, A. (2020). Understanding Low Outcomes in English Language Education in Austrian Middle Schools: The Role of Teachers’ Beliefs and Practices. Journal of Multilingual and Multicultural Development, 1–17. https://doi.org/10.1080/01434632.2020.1829630

Radinger, S. (2018). Language awareness and agency in the availability of linguistic resources: A case study of refugees and locals in Austria. Language Awareness, 27(1-2), 61–78. https://doi.org/10.1080/09658416.2018.1435674

Mitgliedschaften

verbal – Verband für Angewandte Linguistik

IGPP – Internationale Gesellschaft für Philosophische Praxis

alumni – Alumniverband Universität Wien